Der Schulbezirk

 

 

 

 

Bis auf Grunewald und Mühlenberg ist der Ort eine alte Siedlung, die bis in das

12./13. Jahrhundert zurückgeht.

Nosbach ist auf der Mercator-Karte von 1575 vermerkt und bis auf Hard als Ort bezeichnet. 

Man profitierte damals vom florierenden Bergbau und  ihrer unmittelbarer Nähe zu einem alten

Handelsweg, der späteren »Eisenstraße«.

Als der Bergbau zurückging und sich die Handelswege verlagerten, geriet das Nosbacher Gebiet ins Abseits.

Die nahe Landesgrenze wirkte sich  ebenfalls nachteilig aus. 

So sehen wir das alte Nosbach, im Vergleich zu anderen nicht unbedeutenden Orten zu Beginn des

vorigen Jahrhunderts, als eine bescheidene Siedlungen von kleinen, recht kümmerlich lebenden Ackerern.

Die karge Höhenlage tat ein Übriges. 

Im Verlaufe des Jahrhunderts änderte sich die Situation kaum. Die Einwohnerzahlen stagnieren,

in Borner sinken sie sogar. 

Selbst unser Jahrhundert bringt kein wesentliches Wachstum. 

Einzig Nosbach konnte seine Einwohnerzahl merklich steigern und als Zentrum eines kleinen Bereichs

Anerkennung finden, eben des alten Nosbacher Schulbezirks.

Das hier vorgestellte Dorf Nosbach hat viel von seinem alten Charakter bewahrt.

Es ist ein besonderes Glück,dass viel davon in schönen Photographien,aus früheren und heutigenTagen, 

hier präsentiert werden kann.

Ausschnitt aus der Merkator-Karte aus dem Jahre 1575.

Mann erkennet als dunklen, breiten Streifen die mittelalterliche Höhenstraße,die vom Rhein kam, 

Verbindung zu Siegen hatte und zu den märkischen Städten führte. 

Dort,wo sich heute die Felder und Wiesen der Orte Hardt (»Uff der hair«) und Kamp (»Uff dem Camp«) erstrecken, ging der Weg damals noch durch tiefen Wald. 

Weiterhin sind eingezeichnet »In der nosbach« (Nosbach) und »Zum born« (Borner).